Die besten Wünsche zum Neuen Jahr 2017

 

2016 war ein ereignisreiches Jahr. Für jeden Einzelnen und für uns als Gesellschaft. Politische Umbrüche lassen die nahe Zukunft sehr unkalkulierbar erscheinen, aber letzlich sind diese Zeiten nicht viel anders als die letzten Jahre – als ereignislos empfunden wird das Leben meist dann, wenn es uns nicht direkt und unmittelbar betrifft. Aber viele der jetzigen (und der noch bevorstehenden) Veränderungen  haben sich in den letzten Jahrzehnten schon vorbereitet und angekündigt. Durch die welweite Vernetzung der Wirtschafts- und Kapitalströme, die immer schneller werdenden Produktionszyklen, die Möglichkeit, jeden Unsinn in sekundenschnelle zu verbreiten, ungefiltert, ungeprüft, und leider musste ich in den letzten Jahren feststellen, auch von weiten Teilen der Print und Rundfunkmedien. Auch hier ist der Druck des (finanziellen) Erfolges deutlich spürbar. Da werden Meldungen ungeprüft übernommen und weiterverbreitet. Da ich mich seit Jahren (durchaus kritisch) mit der GEMA beschäftige, konnte ich erleben, wie Halbwahrheiten als Tatsachen verbreitet wurden, die einer (früher üblichen) Überprüfung der Fakten und Hintergründe nie standgehalten hätten. Ich verstehe, daß auch Journalisten Geld verdienen müssen, und das das in der heutigen Zeit um einiges schwerer geworden ist. Aber sollte jemand zur Feuerwehr gehen, wenn er die Hitze nicht verträgt und zudem noch wasserscheu ist?

PROFOLK ist seit Jahren kompetenter Ansprechpartner für Fragen rund um die Musik, sei es für Veranstalter, Musiker oder Musikbegeisterte. PROFOLK ist ein gemeinnütziger Verein, dem man/frau auch beitreten kann. Warum sollte man/frau Mitglied in einem solchen Verein werden? Weil wir gemeinsam mehr erreichen können als als Einzelne, weil die „sozialen“ Netze auch positiv genutzt werden können, weil es immer weiter geht und wir es in der Hand haben, welche Richtung wir einschlagen wollen, welchen Weg wir gehen wollen.  Weil wir „unserer“ Musik eine Stimme geben können. Je mehr wir sind, umso mehr werden wir auch gehört. Erfreulicherweise sind in den letzten Jahren viele Ohren offener geworden für das von uns (PROFOLK) vertreten Genre, nicht zuletzt, weil auch in anderen Bereichen der Musik und überhaupt der Kultur viele (nicht immer positive) Veränderungen stattfinden und die Erkenntnis Einzug hält, daß Abgrenzung nicht nur den eigenen Erfahrungsschatz einengt, sondern daß nur gemeinsam für den Erhalt und die Weiterentwicklung der Kultur als Ganzes, ohne Wertung des Einen gegenüber dem Anderen, konstruktiv gerungen werden kann.

Unsere besten Wünsche für das Jahr 2017

Maik Wolter

PROFOLK ist Mitglied im Deutschen Musikrat, als Landesverband PROFOLK Berlin im Landesmusikrat Berlin und assoziertes Mitglied der Berlin Music Commission

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